Intra Act Plus

Ich möchte Ihnen hiermit gerne unser neues Therapiekonzept IntraActPlus vorstellen.
Das IntraActPlus – Konzept ist ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapie- und Interventionsansatz, der von JANSEN u. STREIT auf der Basis von Ergebnissen der psychologischen Grundlagenforschung seit mehr als 20 Jahren ständig weiterentwickelt wird.
Die bestehende Eltern- Kind- Beziehung als Basis zum Lernen von Anfang an, steht im Vordergrund. Um Beziehungssignale, die meist im Bereich von Millisekunden gesendet und verarbeitet werden, zu erfassen, wurde als Besonderheit des IAP- Konzeptes die Videoarbeit hinzugezogen.
Das IAP- Konzept deckt den gesamten Altersbereich vom Baby über den Jugendlichen bis zum Erwachsenen ab. Der Prävention von seelischen Störungen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die Entwicklung von Lernstrategien für den schulischen Erfolg bildet einen weiteren Arbeitsschwerpunkt des IAP.

Für Säuglinge ist eine positive, sichere Eltern- Kind- Beziehung entscheidend für die Selbstregulation und seine ganzheitliche Entwicklung. Diese erste Zeit kann durch vielfältige Faktoren beeinträchtigt sein. IAP analysiert durch Videoaufzeichnung gemeinsame Interaktionen, die das Erkennen von eigenem Verhalten ermöglichen und verschafft damit nachhaltig mehr Sicherheit im Umgang miteinander. Feine nonverbale Signale bis hin zur konsequenten Haltung werden verdeutlicht und erleichtern das Erarbeiten von Lösungen bei Problemen wie exzessivem Schreien, Unruhe, Schlaf- und Gedeihstörungen.

Kinder und Jugendliche benötigen ein positives Miteinander, geprägt von gegenseitiger Achtung. Respekt bildet die Basis für Lernmotivation und Verhaltenssteuerung in den verschiedenen Lebensbereichen. Die Videoarbeit ermöglicht eine schnelle Bewusstmachung von unbewussten Verhaltens- und Beziehungssignalen und verschafft damit eine genaue Problemanalyse.
Die bildlich unterstützte Gesprächsführung (gemeinsame Videoauswertung) erleichtert das Erkennen von Zusammenhängen, die bislang zu unerwünschtem Verhalten geführt haben (Aktion- Reaktion). In den Interventionsprozess werden, wenn nötig, alle wichtigen Bezugspersonen einbezogen: Eltern, Verwandte, ErzieherInnen, LehrerInne...

Die Verordnung läuft wie bekannt, unter PSYCHISCH – FUNKTIONELLER BEHANDLUNG.
Bei weiteren Fragen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung.

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